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Bisher konnten wir die Preise von Anfang 2021 bis jetzt halten, aber jetzt zwingen uns mehrere Gründe die […]
In Sachen Nachhaltigkeit und Natürlichkeit kann dem Material Bambus kein anderes Produkt das Wasser reichen. Kaum ein Grundmaterial ist durch und durch aus biologischer Sicht absolut und zu 100 Prozent natürlich und nachhaltig wie dieses. Und ebenso gibt es vergleichbar kein weiteres Material aus der Natur gewonnen, welches sich so vielfältig als Baumaterial einsetzen lässt, wie Bambus. Schon vor tausenden Jahren erkannten Chinesen die Wertigkeit und Verlässlichkeit dieses Naturproduktes und verwendeten es als Baumaterial für ihre Häuser, die Inneneinrichtung und auch als Bodenbelag in Form von Bambusparkett.
Bambus findet sich noch heute in bestimmten Regionen Chinas sehr häufig als Baumaterial wieder und noch in der heutigen Zeit wird dort exakt nach alter chinesischer Baukunst und Tradition dieses Naturprodukt verarbeitet. Vom Schaukelstuhl, über Tisch und Bett, bis hin zum perfekten Haus und Bodenbelag. Letzteres findet in Europa besonders viele Freunde und Anhänger natürlicher Materialien und macht den üblichen Grundmaterialien für Parkettböden wie Echtholz und Holzmischprodukten große Konkurrenz. Kein Wunder, denn vom Bambuswald bis zur Anfertigung fürs Parkett besticht der Bambus durch absolut biologisch hochwertiges Material, welches in keinster Weise durch künstliche Zusätze oder Chemikalien zum fertigen Bambusparkett verarbeitet wird. Ein ganz besonderer Grund, warum sich immer mehr Menschen für dieses schöne Naturprodukt als Bodenbelag entscheiden ist aber, dass der Bambus in puncto Nachhaltigkeit nicht zu toppen ist und als absoluter Sieger aus dieser Sparte heraussticht.
Sie möchten mehr wissen? Das ist schön! Eindrücke vom Bambuswald in China bis zur Produktion und Anfertigung des Naturproduktes Bambusparkett, können Sie hier nachlesen und verfolgen.
Besonders in den Regionen rund um Jiangxi und Nanchang wächst und gedeiht der Bambuswald auf ideale Art und Weise. Das zum Teil subtropische Klima mit hoher Feuchtigkeit, aber auch einer gewissen Kühle, verschafft dem Bambus die besten Voraussetzungen täglich sein Wachstum zu steigern. Und das ist seine ganz besondere Stärke und gilt auch gleichzeitig als absolutes und außergewöhnliches Merkmal dieser uralten Pflanze. Bambus kann nachweislich bis zu 30 Zentimeter am Tag wachsen. Keine Pflanze seinesgleichen schafft in dieser atemberaubenden Geschwindigkeit ein vergleichbares Wachstum. Man könnte meinen, dass man der Pflanze also Tag für Tag beim Wachsen zusehen kann.
Und genau das tun auch die Bambuswald-Bauern, die sich um das Wohlergehen dieser Wälder kümmern. Sie beobachten, wie schnell der Bambus wächst und wann die Bambusröhren schließlich ihre richtige Reife erreicht haben, um geerntet werden zu können. Sobald er erntereif ist, kann er geschnitten werden. Denn selbst nach dem Schnitt wächst der Bambus ungehindert weiter. Und genau das macht ihn zum absoluten Außenseiter und König zur Verarbeitung dieses Produktes unter dem Aspekt der absoluten Nachhaltigkeit.
Der Bambus ist wie fälschlicherweise oftmals angenommen, kein Baum, sondern er gehört zur Gattung Gras. Durch sein enormes Wachstum kann er zu meterhohen Stämmen mit seinen immergrünen Blättern heranwachsen, die in ihrer Summe tatsächlich an einen Wald mit Bäumen erinnern. Deshalb wird auch von einem Bambuswald und nicht von Gräsern gesprochen. Diese Wälder erreichen bei klimatisch besten Voraussetzungen, wie in allen Gebieten rund um den Äquator, aber besonders in China, tatsächlich eine Höhe von bis zu 20 Metern! Unter 116 verschiedenen Arten und Gattungen sind etliche Sorten weltweit vertreten. In Europa und in arktischen Gefilden wächst der Bambus grundsätzlich nicht so gerne. Der natürlichen Verholzung beim Wachstum jedes einzelnen Halmes ist es zu verdanken, dass Bambus als Baumaterial erkannt wurde und hierfür ideal verwendbar ist. Einige Bambussorten wachsen bis zu einem Meter pro Tag, das Erwirtschaften solcher Wälder ist schon nach drei bis fünf Jahren möglich.
Das Hauptimportland für Bambus ist dabei China, welches auch für die Produktion des hiesigen Bambusparkett zuständig ist. Jedes Jahr können so etliche 1000 Tonnen Bambus geerntet werden, ohne den eigentlichen Bestand dieser Pflanze zu schädigen. Das Wurzelsystem des Bambus ist so verzweigt und großflächig, dass allein aus einer Wurzel binnen kürzester Zeit immer wieder neue Pflanzen hervorkommen und wachsen. So wird die Pflanze also beim Fällen eines Stammes nicht getötet, wie es beim Fällen eines Baumes beispielsweise der Fall wäre. Er müsste durch das Pflanzen eines Sprösslings ersetzt werden und bräuchte erneut etliche Jahre, um schließlich gefällt werden zu können. Bambus ist also nachhaltig, von der Wurzel bis zum Stamm und auch bis zur Produktion und Verwendung. Parkett aus Bambus leistet somit einen großen Nachhaltigkeitsbeitrag in punkto Klimaschutz und CO2 Vermeidung.
Von der Ernte bis zur Anlieferung vergeht nur wenig Zeit. Das Besondere bei der Produktion von Bambusparkett ist im Wesentlichen, dass vor Ort noch alles als Gesamtpaket quasi geschieht. Die Arbeiter ernten den Bambus, dieser wird wiederum zu den jeweiligen Lagerhallen, die sich in unmittelbarer Nähe befinden, angeliefert. Dort wird jeder Bambushalm, der einen ordentlichen Durchmesser erreicht hat, maschinell in Streifen geschnitten. Anschließend werden diese Streifen einige Tage gelagert. Danach wandern die Streifen in eine Anlage zum Carboniesieren (mit Wasserdampf bearbeitet). Danach werden die einzelnen Stücke unter hohem Druck gepresst und Schadstofffrei verklebt.